Klassische Massage

Die Massage spielt nach Überlieferungen seit dem Altertum eine wichtige Rolle in der Medizin. Sie war bei den Chinesen, Japanern, Indern, Griechen und Römern bekannt.
Insbesondere Hippokrates (460-377 v. u. Z.) sah die Massage als wichtiges Heilmittel an. Neben der Massage kannte man im Altertum Behandlungsmethoden, die an heutige Reflexzonentherapien erinnern, wie beispielsweise die Akkupunktur.
Nach langer Zeit des Schweigens finden sich Niederschriften über Massagen im Mittelalter in Arabien. Sie wird dort als Maßnahme medizinischer Behandlung beschrieben. Obwohl diese Erkenntnisse durch die Kreuzfahrer auch nach Europa kamen, wurden sie unter dem damaligen starken Einfluß der christlichen Kirche vernachlässigt.
So ist der eigentliche Aufschwung der Massage erst dem Wirken des schwedischen Arztes Ling (1776-1839) zu verdanken, der die verschiedenen Grifftechniken gruppierte.
Diese “Schwedische Massage” wurde durch den holländischen Arzt Mezger (1839-1901) weiterentwickelt und durch von ihm ausgebildete Ärzte über die ganze Welt verbreitet. Durch ihn wurden auch erstmalig Nichtakademiker zu Masseuren ausgebildet.
Diese “Klassische Massage” wird heute hauptsächlich zur Lösung von muskulären Verspannungen, zur Entspannung, Beruhigung, Schmerzbekämpfung und zur Erhöhung der Durchblutung eingesetzt. Ausserdem ist eine Stärkung des körpereigenen Abwehrsystems und eine Verbesserung der allgemeinen Befindlichkeit nachgewiesen.
Die klassische Massage zeichnet sich insbesondere durch sehr gute Verträglichkeit aus.

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